Glockenkurven läuten für die letzten turbulenten Windstöße – Grüne Zuckungen

Das System Grün erobert sich die Mathematik mit Logik unter Vorbehalt

Bezug : Der neue Windatlas Baden Württemberg

Da haben sie ja einen Wurf gemacht, die Wind affinen Baden Württemberger. Ein Gebiet welches dem Schwachwind gnadenlos ausgeliefert ist, soll -zum Ausbau vermuteter Windkraft- besser gestellt werden. Ich kann dabei nicht verstehen, wieso man sehr viele (willkürliche) Ansätze unternimmt um das Ergebnis -unter Beibehaltung der Randbedingungen- schön zu rechnen.

Einfach gesagt:
Baden Württemberg kann keine Windkraft.

Nun hat man also diesem Fakt keinerlei Rechnung getragen, sondern vermutungshalber einfach die vorhandenen Windgeschwindkeitsstudien so lange erweitert, bis das Ergebnis pässlich wurde.

Erwähnenswert finde ich die -definitiv nicht berechenbaren turbulenten Strömungen in 160m über Grund auf Seite 57 der Studie. Eine nicht laminare Strömung taugt nicht für eine Abschätzung oder Berechnung.

Insgesamt hat man einfach Daten gesammelt, die in BW zu Wind gesammelt wurden. Dem Umstand, dass es einen Klimawandel gibt und mit der Erhöhung der Temperatur die Dichte der Luft immer weiter sinkt, wurde zielorientiert keinerlei Rechnung getragen.

So erreicht man – unter Zuhilfenahme eines Geländerechenprogramms aus Frankreich, die gewonnenen Daten dreidimensional darstellbar zu machen. Durch den kubischen Zusammenhang zwischen Windgeschwindigkeit und erzeugbarer Energie vergrößert man eine Skala von „1-2-3“ auf „1-8-27“. Da zuckt dann was mehr.

So interpoliert kann man ( ich vermute gerechnet über die vorhandene Höhenordinate ) nun eine Leistungsfähigkeit einer bestimmten Landschaft zuordnen.

Noch immer kein einziger, wirkungsfähiger Unterschied zu den originären Wind Atlanten auffindbar.

Die Kappung, der Clou?

Die bezogene Energiedichte endet beim Maximalwert von 15 m/s Wind, also ca. 55 km/h Windgeschwindigkeit.

Hier treten nun echte Fehler auf:

  • Im (ich nenne das mal so) „Energieatlas“ werden Windgeschwindigkeiten von 0….3 m/s eingerechnet, es gibt aber keine einzige Anlage, die da Energie produzieren kann.
  • Die Kappung nach oben sieht zunächst sinnvoll aus, bei genauerer Betrachtung stellt man jedoch fest, dass eine Leistungskappung in den bestehenden Anlagen bereits bei 10 m/s stattfindet, somit die Energieausbeute auch hier „verschlimmbessert“ argumentiert wird.

Hier haben wir also die Differenz vorher / nachher gefunden. 4 weitere Prozent Landesfläche auf irrealen Annahmen. Bravo!

Übrigens: Wer das nicht glaubt, kann das auf Seite 24 genau so nachlesen:

2.3.4 Einarbeitung in den Windatlas
Das von AL-PRO entwickelte Verfahren GWS® ALIGN dient zur Anpassung von Simulationsergebnissen einer Windkartierung an tatsächliche Beobachtungswerte. Voraussetzung hierfür ist zunächst eine sehr hohe Qualität der zur Kalibrierung eingesetzten Daten – sonst würde möglicherweise ein korrektes Simulationsergebnis durch einen fehlerhaften Datensatz nachträglich verfälscht

Normalverteilung, getarnter Gauss?

Weibull-Verteilung, so wirds gemacht! Und spätestens hier verlassen wir die Realität. Es wird eine Verteilungskurve über die zumeist interpolierten Werte gestülpt und ohne jedwede Berechnung der Fehlervarianz serviert. Von nun an sind wir im absurden, grobschlächtigen Anteil der Analyse Wind Baden Württemberg angekommen!

Von Calimo – Eigenes Werk, after Philip Leitch., CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9671814

Besser kann man das Chaos für jeweilige Bestimmungsgrößen nicht darstellen.

Die gekappte 🙂 Energiedichte wird dann eben durch diese Formel der Verteilung gequirlt:

reelle Zahlen werden mit Dezimalzahlen vertauscht, ausgewechselt, oder was auch immer.

Folgerungen?

Klar! Das grüne, hauptsächlich auf Windkraft fußende Energiekonzept ist ein Hustengutzel, wie man bei uns im Ländle sagt.

Mit einer niemals da gewesenen akribischen Standortsuche für Windkraftanlagen versucht man die große grüne Energiepleite abzuwenden. Die vorhandenen Kohlekraftwerke müssen brennen um im Falle des Falles Energie in das Volatile Loch zu schicken. Fühlt man sich ja vermutlich für den Klimawandel verantwortlich, insoweit man zuvor CO2 freie Energieversorgungen weg demonstriert hat.

Ich lasse hier los. Herr Kretschmann, meine Stimme nicht mehr für Grün. Nie mehr, wie ich vermute.

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