Dpa schafft Energieerhaltungssatz ab!

Windkraft, die heilige Kuh?

Ein Online Dienst aus der Eifel hat sich ein wenig weit aus dem Fenster gelehnt. Unter anderem zitieren diese Leute in ihrem Beitrag, dass Dürren und Windstille aus der hohen Dichte der Windräder resultiert.

Fragwürdiger Artikel

Sicherlich ist die These, die dort vorgetragen wird ziemlich krude, erinnert mich allerdings auch an die euphorischen „Thesen“ der Windkraftbefürworter zu Erträgen, Arbeitsplätzen und Wirkungsgrad der Energiewende.

Bleiben wir mal sachlich!

Fakt ist, dass durch die nicht unerhebliche Nutzung von Windenergie nach dem oben genannten „Energieerhaltungssatz“ die entnommene Energie „flöten“ gegangen ist. Zu gut deutsch: Da ist Wind weg.

Inwieweit sich das auf das „Wetter“ auswirkt, sei mal dahin gestellt. Die beschriebenen Phänomene Dürre und Windmangel dürften eher auf die Emission von Klimagasen zurück geführt werden können. Und da ist die Windkraft ja auch massiv beteiligt, wenn sie keine Leistung erbringen kann. Bis 2038 werden weiterhin schmutzige Kohlekraftwerke dafür sorgen, dass der Klimawandel nicht nachlässt.

DPA? Deutsche Physik Agentur? Ah was! Presseagentur eingesetzt als x. Ersatzvornahme der Fakenewsbekämpfer bei facebook.

Der europäische Journalismus hat sich in den letzten Jahren nicht unbedingt den Ruf verschafft besonders Naturwissenschaft-affin zu wirken. Gestern hatte Dunja Hayali im ZDF Mittagsmagazin von der Herstellung von Wasserstoff durch Wasserspaltung berichtet. Ich schätze Frau Hayali sehr, dennoch musste ich für die Ersatzvornahme des Begriffs Elektrolyse als Wasserspaltung herzlich lachen.

Wenn also Menschen per Dekret dafür sorgen können, dass sich Meldungen nur noch verbreiten können, wenn die gerade dem journalistischen Gusto entsprechen, habe ich ein wenig Zukunftsangst.

Hier noch der Hype um diesen Beitrag durch die Dpa Faktenchecker:

Faktenprüfer oder Käsefachwirt?

In meinen Augen :

Ganz falsch ist die Aussage nicht! Spätestens im Umweg über die Kohlekraftwerke passt die schon ziemlich gut.

Ich hoffe auf einen Journalismus der sich seinen Anspruch selbst verdient!

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