Windkraft und Wetteränderungen:
Windkraft ändert des Wetter?
Lass uns mal nachrechnen:
Deutschland ist längs ca. 800 km lang: Das entspricht 800.000 m.
Ich will – was eher den Windeinfluss vergrößert, nur die ersten 1000 m der Atmosphäre betrachten.
Es handelt sich um eine Fläche von 800 Millionen Quadratmetern.
Auf dieser Fläche könnte man bei 10 m/s Wind im Mittel 5.760 Gigawatt Strom erzeugen:
P=1/2ρAv3
mit:
A…durchströmte Fläche
ρ…Dichte der Luft ( ca. 1,2 kg/m3)
v…Windgeschwindigkeit
Auf der bezogenen Fläche ergibt sich eine vorhandenen Windenergie von:
9,6 x 1011 Watt Sekunden. Entspricht : 960.000.000 kWs –> 5,76 TWh vorhandener Energie / Arbeit.
Also 5.760 Gigawattstunden. ( Bitte nicht vergessen, die Atmosphäre geht oberhalb 1000 m weiter)
Deutschland hat eine installierte Windenergie von 62,2 GW- bei 10 m/s wirken etwa 30 GW.
Dem Wind wird etwa 0.5% Energie entzogen.
Real dürfte das noch weit weniger sein, da auch zwischen den Luftschichten über 1000 m Energieausgleich stattfindet.
Da bleibe ich lieber bei denen, die sagen Windkraft taugt nichts, aber verändert trotzdem das Wetter bestenfalls lokal.
Beschreibung der physikalischen Wirkgrößen: https://iwer.info/article/Sonstiges/Windleistung-Windenergie-berechnen/index.html
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